Im Salztrocknungsprozess fallen feine Salzstäube an, die aus der Abluft gefiltert werden. Dieses Feinsalz ist kein Ausschuß, sondern kann wieder als Produkt zurückgewonnen werden. Wir wurden beauftragt, diese Rückgewinnung in die bestehende Anlage zu implementieren, um den Prozeß zu ergänzen. Die Herausforderung dabei war die bauliche Situation vor Ort, die historisch gewachsen war und wenig Raum für konventionelle Lösungen bot. Wir haben uns entschlossen, einen aeromechanischen Förderer einzuplanen, der das Salz vom Anfallort am Filter über eine Etage zur weiteren Verwertung fördert. Dabei sollte auch ein Teil zum Anmischen des feuchten Salzes verwendet werden, um den Trockner besser zu beschicken. Ein anderer Teil wird dann in die weitere Verwertung gebracht, die Anteile sollten regelbar sein. Nicht zuletzt mussten höhere Temperaturen und Feuchte berücksichtigt werden, um ein Zusetzen der Fallrohre und Fördereinrichtungen zu vermeiden. Die bauliche Situation vor Ort war durch die verschiedenen Ebenen und bestehende Einbauten und Rohrleitungen eine Herausforderung, aber wir konnten durch leichte Anpassungen vor Ort die Wegeführung umsetzen. Der Kunde kann nun ein vorheriges Ausschußprodukt wieder gewinnbringend einsetzen und recycelt ca. 3 t/h an Produkt.